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Die Umverteiler aus dem Selbstbedienungsladen

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Die Umverteiler aus dem Selbstbedienungsladen

Mütterrente und Rente ab 67

Mütter bekommen pro Kind, das vor 1992 geboren wurde ein, und für jedes Kind nach 1992 zwei Jahre zusätzlich als Kindererziehungszeiten angerechnet. Nach dem offiziellen Sprachgebrauch der Nomenklatura ist das eine "Anerkennung der Kindererziehungszeiten". Manche meinen sogar, diese zusätzlichen Rentenpunkte seien ein Geschenk. Nur Mutti und Vati gehen dafür in Zukunft 2 Jahre später in Rente! Dem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wird nichts geschenkt, der bezahlt mit seinen Beiträgen und Steuern alles selbst!

Bilanz der Rente mit 67

Wer in seinem Berufsleben 30 Rentenpunkte gesammelt hat, der bekommt bei Renteneintritt mit 65 und Tod mit 78 Jahren nach heutigen Stand folgenden Betrag (West) von der Rentenkasse in seinen 13 Rentenjahren ausgezahlt:

13 Jahre X 12 Monate/Jahr X 30 Punkte X 28,14 EUR/Punkt und Monat = 131695,20 EUR

Wer zwei Jahre länger arbeitet und dadurch 2 zusätzliche Rentenpunkte erwirbt, jedoch zwei Jahre weniger Rente bezieht, erhält für die verbliebenen 11 Rentenjahren folgenden Betrag:

11 Jahre X 12 Monate/Jahr X 32 Punkte X 28,14 EUR/Punkt und Monat = 118863,36 EUR

Der Verlust durch die Rente mit 67 beträgt in diesem Beispiel also 12831,84 EUR. Alle, die einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen und nicht stark unterdurchschnittlich verdienen oder sehr viele Kinder haben, bezahlen nicht nur die Mütterrente aus eigener Tasche. Sie bezahlen auch die tatsächlichen Geschenke für Ärzte, Notare, Rechtsanwälte, Beamte, ... und natürlich die Bundestagsabgeordnete aus dem Selbstbedienungsladen, also für all die, denen die gesetzliche Rentenversicherung zu "teuer" ist, und die daher nicht pflichtversichert sind. Wichtigstes Projekt Der GroKo in den ersten 100 Tage: Diätenerhöhung um 10 Prozent.

Ein Rentenpunkt entspricht zur Zeit bei 11 Jahren Rentenbezug dem Betrag von:

11 Jahre X 12 Monate/Jahr X 1 Punkte X 28,14 EUR/Punkt und Monat = 3714,48 EUR

Sind also trotz Kindererziehung beide berufstätig und verlieren beispielhaft den Betrag von 2 x 12831,84 EUR = 25663,68 EUR durch die Rente mit 67, können damit die Ansprüche aus 25663,68 EUR / 3714,48 EUR = 6,9 Kindererziehungsjahren befriedigt werden, wenn die entsprechenden Mütter 11 Jahre Rente beziehen. Wer 45 statt 30 Berufsjahre hinter sich hat und beispielsweise 45 Rentenpunkte gesammelt hat, für den sind die Verluste durch die Rente mit 67 noch wesentlich größer. Aber ein Lohnsklave, der sich nie fragt, für wen er eigentlich arbeitet, der sollte auch weiterhin nicht fragen und bis an sein Lebensende weiterarbeiten. Das ist dann weniger schmerzhaft. Andere Perspektive: Viele Unternehmen sind möglicherweise einfach zu faul und zu unflexibel, um sich rechtzeitig den Nachwuchs für ältere Arbeitnehmer heranzuziehen. Wer jedes Jahr auf Kosten der Mitarbeiter ein neues Rekordergebnis einfährt, dem geht es vielleicht einfach zu gut.

Ob gelb, ob grün, ob rot, ob braun, stets die Bürger in die Röhre schaun!

Stand: 10.11.14